Streit im Suff und kranke Bargirls nackt bis zu den Goldzähnen und krank bis in die Socken) sind
genau so gefährlich wie die einstürzenden Stollen bei Regen.
Mein Schlafplatz war vor der Bar Landing in der Haengematte. Den das bereits gemiete Zimmer habe ich einem Barmaedchen überlassen. Ich hatte keine
Lust in einem sehr benutzten und verschmutzten Raum zu schlafen.
Wirklich reich werden hier nur wenige ....
Die Chinesische Mafia, das sind die Goldankäufer, die die Schürfer ganz kräftig ums Ohr hauen. Dann kommen die Barbesitzer, die die Bargirls ums
Ohr hauen, Dann die Doktoren, wenn man sie so bezeichnen will. Die gängige Praxis
ist die, man kuriert zwar die Kunden der Girls, aber nicht die Bargirls selbst. Damit diese dann wieder für neue Patienten sorgen.
Medikamente sind hier extrem teuer, denn auf dem mießen Dschungelpfad wird nur das notwendigste transportiert. Auch ein Grund
warum die Chinesische Goldmafia (das meiste Gold wird direkt nach Hong Kong geflogen)
mit dem Helikopter ihre Transporte durchführt.
Die übliche Art des Goldabbaues ist die: Männer graben in den ungesicherten Stollen, die Frauen und Kinder waschen die goldhaltige Erde in dem
raren Wasser. Das Konzentrat wird mit Quecksilber gebunden und mit Schweißbrennern ausgebrannt. Zum Nachteil aller
dort lebenden. Das Wasser, mit dem auch gekocht und gewaschen wird, ist bereits extrem kontaminiert.
Für ein paar Bier in der Landing läßt sich auch ein einheimischer Partner finden. Etwas
Vorsicht und die Vermeidung von Streit sind angebracht, den die Messer sitzen
ziemlich locker. Wichtig ist hier nur eines: Gold.
Eine ziemliche Plackerei und es gibt ja so viele Stellen an denen es ähnlich ablaueft. Das Paracale
District z.b. im Nordosten der Hauptinsel Luzon. Wer es etwas gemütlicher mag und mit viel Natur zurechtkommt der sollte unbedingt weiterlesen.
Mein persönlicher Favorit auf den Inseln der Filippinen ist
Mindoro, aus vielen Gründen. Leicht erreichbar, teilweise gute touristische Infrastruktur und eine Vielfalt von Möglichkeiten, inklusive
Nightlife für den, der es will. Wer gerne unabhängig ist, und länger bleibt, der sollte den Tischler von
Sabang ein paar Bier spendieren. Er ist auch zugleich Bootsbauer und baut typische Auslegerboote, mit denen ein Segler
sehr gut zurechtkommen kann. Damit aber auch Orte und Plätze erreicht, die am Landweg nur mit extremen Strapazen verbunden sind. |