In den Gewässern, Untiefen, Riffs, dem Inselgewirr und Taifunzonen der Philippinen hat mir immer der
China Sea Pilot geholfen.
Der ist zwar für Nautiker und Segler gedacht, der aber beste brauchbare und
notwendige Auskunft
geben kann. Für Goldsucher und Abenteurer gibt es noch ein zweites Informations
und Schatzbuch von
Coast and Geodectiv Surveys in Manila, auf der Hauptinsel Luzon.
An der gesamten Ostküste liegen ungezählte Schiffswracks
(auch bei den Riffen von Apo Island) aus allen Jahrhunderten. Lokale
Tauchschulen organisieren auch Tauchgänge zu den allgemein bekannten Touristen Wracks. Wenn ihr wirklich
interessante Dinge sucht, organisiert euch selbst. Mit ein bißchen Glück, daß man ja immer
braucht, findet ihr auch noch etwas Unberührteres.
Ein Blick auf meine Schiffsliste bei den Goldseiten (
Galeonen ) liefert euch genügend Hinweise. Aber unterschätzt
nicht Weite des Meeres. Den auch Schiffe bei denen man (nautisch gesehen) genau den Untergangsort kannte, hat man
Jahrzehnte gesucht, bevor man sie wirklich gefunden hat. Also ein bisschen Glück ist immer hilfreich. Auch das
Wetter, der Wind und die Strömungen sind dort sehr schnellen und ständigen Änderungen unterworfen.
Alle 2 bis 3 Wochen wechselt die Coastguard die Naturschützer auf
Apo Island ab. Eine der günstigsten Möglichkeiten
dorthinzukommen. Aber die schlechteste um wieder wegzukommen. Außer man hat entsprechend Zeit und Proviant.
Hier ist man absoluter Selbstversorger, was man nicht selber mitbringt, hat man eben nicht.
Am Mount Hilcon, im Norden der Insel, bei Abra de Ilog, waschen viele Einheimische auch Gold aus den Bergbächen. Fast alle
Bäche des Nordens auf der Insel Mindoro führen Gold. Je weiter weg von der Zivilisation und je unberührter, um so besser sind auch die Erträge. Eine
Sluicebox erleichtert die Arbeit und erhöht auch hier den Ertrag wesentlich. Neben den begehrten Nuggets gibt es hier auch extrem feinen Goldstaub und ein
gutes Moos in der Box ist das Geld auf alle Fälle wert.
Die Einheimischen waschen zumeist mit Chinesenhüten, was aber extrem viel Übung und Geschick erfordert. Ein
Magnet nicht vergessen, wegen des Eisenanteils, der hier auch sehr groß ist! Für die Zeitplanung sollte man aber nie vergeßen das alles
immer 3 oder besser 4 tage mehr als erwartet Zeit braucht.
Was nicht nur südliches dolce fa niente ist, sondern das Klima, das auch geübte Touristen schafft. Tut eurer Gesundheit einen großen Gefallen
und paßt euch dem Tempo der Einheimischen an. Das erspart so manchen Kollaps oder Herzinfarkt.
Wer sich in den Dschungel oder einsame Inseln vorwagt, sollte aber nie alleine unterwegs sein. Wie
unberührt die Natur teilweise auf den Inseln noch ist, zeigt auch die Geschichte
von einem Japaner, der sich erst 1974 aus dem Dschungelversteck heraus wagte und fragte ob der Krieg endlich vorbei ist!!!
Hier findet ihr den Bericht und Fotos. Der Arme hat sich aus Angst vor friedliebenden demokratischen Amerikanern 30 Jahre lang versteckt,
ohne daß er entdeckt wurde.
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