Alaska 1

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Aber auch das Erleben von täglich vier Jahreszeiten erfordert ein Baerenherz. Unsere Reise fand Ende August statt und das Ungetüm von Wohnmobil mit 11 Metern war für zwei Wochen unsere Heimat und Zufluchtsstätte vor den eisigen Nächten, trotz Sommerzeit.

Ich hatte den Eindruck das eine einzige Banknote in Alaska ausreichend ist, denn was auch immer passiert, Anfangs hat alles den gleichen Preis, nämlich 100,- US Dollar.

Vollkommen egal was es ist, ob Schuhe putzen, Bier holen, Fisch fangen, von einer Ecke von Alaska zur anderen zu fliegen, ein Boot mieten, immer ist der erste Preis: 100,- Dollar.

Erst im weiteren Gespräch reduziert oder erhöht sich der Preis auf seine normale Ebene und so manches Greenhorn 8 wie ich ) hat wahrscheinlich für einige Dinge zuviel bezahlt. Abenteuer Reisen einmal anders. Aber wer zum anderen Ende der Welt nach Amerika reist, zur Goldsuche, oder anderen Freuden, den sollte so etwas nicht besonders aufregen. Es gibt schlimmeres.

Drollig anzusehen, die Führung auf der Moschusfarm war so professionell, daß man nur mehr ein Stück Land kaufen will und Moschus zu züchten, denn das ist das Beste und das Wichtigste auf der Welt, aber es kam noch besser in unserem Damenprogramm: der Besuch einer Rentierfarm und da ist das ganze Jahr Weihnachten, na ja, das könnte teuer werden.

In der kurzen Geschichte der Neuen Welt gibt es ja nicht die Ruinen die wir aus Europa kennen. Dafuer gibt es aber jede Menge, teilweise mit sehr viel Liebe und Aufwand rekonstruierte GhostTowns. Hier im Bild, Mc Carthy, das wir nach einer elenden Strasse und einer abenteuerlichenFlussüberquerung erreicht haben. Neben der super Fotomotive gibt es jede Menge netter Leute und die Baeren gibt es gratis dazu, meistens dann, wenn man sie nicht erwartet.( Das gilt fuer die nettenLeute genauso wie fuer die Bären. )

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100,- US Dollar, Verhandlungsbasis und bei ein paar Geschichten aus Europa und genügend Sympatie: sogar Gratis, inclusive Fuehrung. Allerdings hat die Freundschaft auch zwei Tage unserer wertvollen Zeit verschlungen, aber es war die Sache auf alle Fälle wert. 12 Tage Alaska inklusive Hin und Rueckflug ist ja im Normalfall viel zu kurz bemessen, um ein so riesiges Land zu bereisen.

Alaska sieht mich bestimmt wieder, zur Golsdsuche oder zum Goldwaschen oder einfach nur um diese zauberhafte Natur zu genießen, den es ist eine traumhaft schoene, abenteuerliche, wilde Landschaft mit zivilisiertem Hintergrund. Aber auch die hinreißenden und tollen Blondinen aus Texas in den Nachtclubs von Anchorage sind nicht zu verachten! Eigentlich sind es schon zwei geplante Trips geworden, den da soll auch ausgiebiges Goldwaschennicht fehlen. Der erste Teil wird sicherlich Bonanza Creek und das zweite Pflichtprogramm ist der Denali Nationalpark.

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